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Ich war nach längerer Zeit wieder unterwegs. Gut im September war ich in China und der Bericht fehlt noch. Deshalb berichte ich diesmal gleich, sonst passiert nichts. Mit dem Reiseveranstalter Eberhardt Travel war ich vom 29.12-3.1 in Sankt Petersburg.

Am 30.ten starteten wir in der Morgendämmerung um 9.30 mit einer Stadtrundfahrt. Erster Haltepunkt war die sog. Smolnnij Kathedrale. Die Kathedrale wurde von Zarin Elisabeth gegründet. Eine ziemlich fromme Dame, die mit dem Gedanken gespielt hat, ihre "alten Tage" im Kloster zu verbringen. Es gab nichts geeignetes, deshalb hat sie selbst angefangen sich was zu basteln. Es kam am Ende eine der ersten oder gar die erste Mädchenschule Russlands raus. Das Kloster wurde deutlich später fertig

Link zur Smolnnij Kathedrale am Tag. Das ist ein Original-Foto von mir, um zu zeigen, dass es um 9.30 Uhr morgens noch recht dunkel ist.

Danach noch Auferstehungskirche und Isaaks-Kathedrale bevor wir dass erste weltliche "Highlight", das Wodkamuseum besuchten.

Unsere Gruppe testete drei leckere Sorten vom Wässerchen. Pur geht das nicht so gut, deshalb passende Häppchen.

Am 31.12 besuchten wir die Eremitage im Winterpalast. Natürlich ein Höhepunkt! Katharina II (die Große) brauchte einen Platz wo sie unbehelligt nachdenken und ein paar Schritte gehen konnte. Da im Winter das Wetter damals wirklich ungemütlich war, baute sie sich selbst so was Indoor. Heutzutage ist die Eremitage ganz bestimmt nicht mehr beschaulich. Unsere Führerin Katja meinte, bester Monat November, früher auch Februar, aber da kommen jetzt die Chinesen.

Links oben: Die Bühne für das Silvesterkonzert. Die Dixiekloo-Reihen habe ich nicht fotografiert

Silvester haben wir dann im Restaurant Troika bis gegen 3 Uhr morgens gefeiert.

An Neujahr gab es die Programmpunkte Peter-und-Paul-Festung und Besuch einer Gastfamilie. Hierzu wurde unsere Reisegruppe aufgeteilt. Gemeinsam mit einer typischen russischen Familie (Ehefrau arbeitet im Partnerreisebüro von Eberhardt Travel) wurde das typische Neujahrsgericht "Salat Olivier" zubereitet, unendlich viel gegessen und getrunken und über den russischen und deutschen Alltag geredet. Führerin Katja: "Wenn die Familie nicht eine Woche von den Resten leben kann war sie geizig." Wir haben dann noch kurz in das russische "Dinner for One" "Ironie des Schicksals" (Youtube) reingeschaut. (Anmerkung: Englische Untertitel über Einstellungen bzw. das Zahnrädchen unten rechts)

Am letzen Tag besuchten wir noch die Umgebung, die Orte Puschkin (Zarskoje Selo) und Pawlosk. Puschkin mit dem Katharinenpalast und dem reskonstruierten Bernsteinzimmer. Abendessen gab es Restaurant Podworje

Auf dem Programm stand eine Schlittenfahrt mit Folklore. Es gab nicht soviel Schnee. Weiter: Das Bett der Kaiserin, ein restaurierter Kamin und ein rekonstruiertes Bernsteinzimmer

Eine schöne Reise. Touristische Highlights, nette Menschen in der Reisegruppe und im Land. Ich bin für Frieden und Völkerverständigung. Die Menschen in Russland auch. Nur unsere "Eliten" scheinen damit ein Problem zu haben. Wenn ihr schon nichts anderes tun könnt, bitte wählt sie nicht.

Ja, es ist schon 2018. Ein abwechlungsreiches und spannendes Jahr ging zu Ende und ein neues Jahr ist jetzt 4 Tage alt. In den nächsten Tagen werde ich mich ein bisserl sammeln und auf 2018 vorbereiten. Normalerweise sind die Tage zwischen Weihnachten und Heilige Drei Könige Ideal für mich. Diesmal war ich über den Jahreswechsel auf Island und deshalb erfolgt die Jahresplanung etwas später. Macht nix Abwechslung und ein mystisches Land wie Island regt zum Träumen an. Vielleicht wir 2018 ein Traumjahr.

Zur Reise:  ich war im Westen - von Reykjavik hinauf zu den Westfjorden bis Holmavik bzw. Isafjördur. Seit meinem letzten Besuch 2010 hat sich viel geändert:

  • Es gibt z.B. viel mehr Touristen vor allem aus asiatischen Ländern. Ich habe eine Umfrage unter den asiatisch aussehenden Besuchern an der Hallgrimskirche gemacht. Neben vielen Chinesen, waren viele Koreaner und Indonesier dabei. Japaner waren gar nicht so viele.
  • Alkohol ist zwar teuer aber überall zu haben und das Essen in den Restaurants ist viel besser geworden

Ich habe den Urlaub sehr genossen. Eine nette Reisegruppe. Um diese Zeit und an diesem Ort immer noch ein Platz zum Kraft tanken. Es folgen einfach ein paar schöne Bilder und weitere Informationen.

Und hier die Links:

Musik-Videos:

Wetter mit Sven Plöger:

Mitte Juni war ich in Urlaub in Moldawien. Es war eine Gruppenreise mit dem Veranstalter Travel & Personality. Mit T&P bin ich schon öfter verreist und habe immer gute Erfahrungen gemacht und so auch diesmal. Perfekt organisiert, tolles Programm und mit Andreas R. einen außergewöhnlichen und in jeder Beziehung kompetenten Reiseleiter. Ach, war die Woche schön!! Anbei nur ein paar Fotos

 
und der Link zum Youtube Kanal CultureArtMusic vom lieben Mitreisenden Bernd Schmitz, hauptberuflich Journalist und Designer. Natürlich Music of Moldova (eher volkstümlich): 
Für mich erstaunlich New Sounds of Iranian Music:

und anderes. Enjoy!
Zum Schluss. Es geht nicht ohne Dich, my dear friend:

Meine Arbeitskollegin Emel hat mich eingeladen sie in Wien zu besuchen. Im September war es so weit. Da mein Wien Besuch ca. 30 Jahre zurückliegt, haben meine lieben Gastgeber (Emel und Markus) ein ausführliches Standardprogramm organisiert. Nach der Ankunft am Freitag nachmittag und einem Rundgang durch die Innenstadt (Stefansdom etc.), ging es hinaus nach Grinzing zum Heurigen.

Am nächsten Tag vormittags das Wien Museum am Karlsplatz (u.a. mit der "Sozialgeschichte des bedeckten Kopfs"). Nachmittags ein Ausflug nach Krems und Umgebung (Wachau). Mir gefällt der Marillenkult. Im schönen Dürnstein, wo Richard Löwenherz auf dem Rückweg von seinem Kreuzzug gefangen gehalten wurde, durften wir leckere Produkte hergestellt aus der Nationalfrucht probieren. (Gibt es sogar auf Amazon)2016-10-16_09-47-18

Sonntag Frühstück in einem Traditionscafe, die Sixtinische Kapelle in der Votivkirche ("Erleben Sie Micheangelos einzigartige Meisterwerke in Form von 34 farbechten Fresko-Repliken „Auge in Auge“ in Originalgröße!"), der Prater und Abends Theater ("Das Narrenschiff"). Ein rundum gelungenes Wochenende mit fantastischen Gastgebern, eine tolle Stadt, die mich mit ihrer Kunst und Kultur begeistert und inspiriert hat.